Unsere Mitbewerber von der CDU hatten letzte Woche wieder eine grandiose Idee.
Oberhalb der Kleingartenanlage am Dollberg soll ein Wohngebiet mit ca. 40 Plätzen ausgewiesen werden.
Wie schon im Binnerfeld oder der Ackerstraße wurde wieder erst die Schlagzeile gesetzt, ohne mit Beteiligten oder Betroffenen zu reden.
Die Verwaltung soll einen Prüfauftrag bekommen, dessen Ergebnis eigentlich bekannt sein könnte.
Um dieses Areal zu bebauen, müsste der Regionalplan geändert werden, da hat der Regierungspräsident ein Wörtchen mitzureden. Die CDU selbst spricht von mehreren Jahren bevor überhaupt etwas passiert.
Regionalplan müsste geändert werden
Es kann sein, dass bei einer Prüfung des Regionalplans durch die Bezirksregierung festgestellt wird, dass Arnsberg ausreichend Wohnbauflächen ausgewiesen hat. Dann kann es passieren, dass durch ein Neubaugebiet am Dollberg Flächen in anderen Ortsteilen gestrichen werden müssen. Gesamtstädtisches Denken geht anders.
Außerdem wird von 40 möglichen Bauplätzen gesprochen, damit sind hochgradig Eigenheime gemeint.
Bezahlbarer Wohnraum geht anders
Damit ist all denen nicht geholfen, die bezahlbaren Wohnraum suchen oder aus Altersgründen in eine kleinere Wohnung ziehen wollen. Auch junge Menschen suchen eine erste eigene Wohnung die sie bezahlen können.
Herrn Kaiser kann man sinngemäß zitieren: “Wir schaffen Bauland, sozialer Wohnungsbau muss durch die Stadt initiiert und gefördert werden.”Ich freue mich, dass wir nun auch die Unterstützung der CDU für unseren Vorschlag zur Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft haben.
Liebe CDU, lassen Sie uns das 2019 beschlossene Handlungskonzept „Zukunft Wohnen in Arnsberg“ gemeinsam umsetzen und machbare Lösungen für Wohnungsbau suchen. Ich bin mir sicher, wir werden sie finden, auch in Neheim.
