Unsere Kinder sind die Zukunft. Sie alle verdienen die gleichen Chancen und die beste Betreuung. Leider können wir ihnen das noch nicht überall bieten. Dazu gehört nicht nur der Platz im Kindergarten oder eine gute Schule, sondern auch Angebote für die Gestaltung einer unbeschwerten Kindheit in der Freizeit. Es braucht also einen umfassenden Plan, für alle Kinder und Jugendliche – und für ganz Arnsberg.
Kinder und Jugend: Unsere Hauptanliegen
- Eltern entlasten: Wir wollen die kostenlose Kinderbetreuung für alle – und bis das möglich ist, sollen die Gebühren so schnell wie möglich gerechter gestaltet werden.
- Kinderbetreuung: Jedem Kind ein Platz in einer Kita oder bei einer Tagesmutter. Und das ohne Bitten und Betteln und nah am Wohn- oder Arbeitsort der Eltern.
- Moderne Kitas und Schulen für ganz Arnsberg: Dafür müssen wir Gebäude sanieren und die Ausstattung verbessern.
- Kein Jugendlicher ohne Schulabschluss: Auch für schwächere Schüler unverzichtbar.
- Erzieherinnen und Erzieher: Wir fordern gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung!
- Beteiligung: Wir wollen Jugendliche mehr einbinden und beteiligen, denn das Arnsberg von morgen ist ihr Arnsberg!
- Freizeit: Bessere Spiel- und Sportplätze in Arnsberg, Schwimmbäder erhalten und Jugendzentren besser unterstützen.
Kinder sind unsere Zukunft!
Die Zukunft unseres Landes geht jeden Morgen durch die Türen unserer Kindergärten und Schulen. Deshalb lohnt es sich, hier zu investieren – nicht nur in die Steine, sondern auch in die Köpfe. Wir müssen unsere Kinder neugierig machen auf unsere Welt und ihnen das Vertrauen geben, diese Welt gestalten zu können. Die Zukunft wird von unseren Kindern gemacht. Geben wir ihnen die notwendige Bildung, lassen wir sie mitsprechen und mitarbeiten für eine soziale und gerechte Gesellschaft. Dazu gehören gute Bildung und ein bestmögliches Umfeld für ihre Entwicklung! In Arnsberg werden wieder mehr Kinder geboren, das ist großartig! Damit wachsen aber auch unsere Aufgaben. Damit die Versäumnisse der Vergangenheit aufgeholt werden können, müssen wir nun gemeinsam anpacken und Arnsberg für eine gute Zukunft für unsere Kinder gestalten.
Kinderbetreuung in Arnsberg
Gute Bildung und Kinderbetreuung fördern die Entwicklung unserer Kinder. Sie ermöglichen für die Eltern und insbesondere für die Frauen, die Verbindung von Familie und Beruf. Diese Einschätzung wurde leider in der Vergangenheit nicht immer von den Verantwortlichen in der Stadt geteilt. So wird erst seit der letzten Bürgermeisterwahl konsequent an den Versäumnissen der Vergangenheit gearbeitet. Dazu gehört unter anderem endlich die saubere Ermittlung von Bedarfen für Kita-Plätze und auch Investitionen in Schulen und Kindergärten. Damit wird unseren Bemühungen und Anträgen aus der Vergangenheit endlich im Interesse unserer Kinder Rechnung getragen.
Ausreichend Plätze in Kindergärten und Kitas sind die Grundlage für eine optimale Betreuung unserer Kleinsten. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass in Arnsberg viel zu wenige Plätze verfügbar waren. Unser Bürgermeister hat direkt nach seiner Wahl damit begonnen, fehlende Planungen der Vergangenheit nachzuholen. Dies ging mit einem Ausbau der Betreuung durch Tagesmütter und -väter einher. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen. Der Bürgermeister braucht mit seinen Plänen endlich mehr Unterstützung.
Kostenfreie Bildung fängt im Kindergarten an. Die Chancen unserer Kinder dürfen nicht vom Portemonnaie der Eltern abhängen. Daher fordern wir bereits seit langem die schrittweise Reduzierung der Beiträge für Eltern mit dem Ziel, diese vollständig abzuschaffen. Dazu gehört für uns in einem ersten Schritt die Angleichung der Freibeträge für Kita-Gebühren an das steuerliche Existenzminimum.
Wir vertrauen den Erzieherinnen und Erziehern jeden Tag unsere Kinder an. Sie haben beste Arbeitsbedingungen verdient, um unsere Kinder bestmöglich betreuen zu können. Dazu gehören nicht nur eine angemessene Bezahlung, sondern auch notwendige Fortbildungen, eine ausreichende Personaldecke und die Anerkennung ihrer Arbeitsleistung. So fordern wir unter anderem, dass insbesondere in Einrichtungen mit Kindern mit erhöhtem Förderbedarf mehr Personal eingesetzt wird.
Schulen: Bessere Bildung ist möglich
Nicht nur im Kindergarten, auch in den Schulen haben unsere Kinder das bestmögliche Umfeld verdient. Nur so können sie neugierig alles lernen, was wir ihnen anbieten. Die städtischen Schulgebäude wurden aber leider viel zu lange vernachlässigt. Gemeinsam mit unserem Bürgermeister arbeiten wir daher daran, die leider oft unschönen Zustände kontinuierlich und geplant zu verbessern. Wir stehen dabei aber vor der großen Aufgabe, den Investitionsstau der Vergangenheit aufzuholen und dabei dort zu beginnen, wo der Druck am größten ist. Dabei geht es nicht nur um Investitionen in Gebäude, sondern auch um die Ausstattung und das Fit machen der Schulen für die digitale Bildung. Das geht natürlich nur auf Basis einer zeitgemäßen Pädagogik.
Auch beim Thema Schule haben wir immer die ganze Stadt im Blick. Denn wir wollen in jedem Ortsteil eine Grundschule erhalten. Die Schließung eines Schulstandortes wollen wir – wenn irgendwie möglich – verhindern. Dies ist in Zukunft eine der wichtigsten und gleichzeitig der kompliziertesten Aufgaben, der wir uns stellen werden. Deshalb müssen wir bereits heute beginnen, mit gründlichen Planungen und verlässlichen Zahlen kreative Lösungen für die kleineren Ortsteile zu finden.
In Arnsberg beziehen mehr als 700 Jugendliche im Alter von 14-25 Leistungen vom Job-Center. Viele dieser Jugendlichen haben keinen Schulabschluss. Wir sind diesen Jugendlichen gegenüber in einer besonderen Verantwortung und wollen gemeinsam mit Schulen, Bildungsträgern, den Kammern, der Agentur für Arbeit und den Gewerkschaften sowie dem Job-Center nach Wegen suchen, die diesen Jugendlichen eine Perspektive bietet und die es ermöglicht, dass sie einen Schul- oder Ausbildungsabschluss erreichen können. Ein erfolgversprechender Ansatz kann hierbei das seit Jahren bei RWE in Arnsberg erfolgreich laufende Projekt „Ich pack das“ sein.
Jugendlichen Verantwortung geben
Jugendliche fordern, mehr Verantwortung zu bekommen und besser beteiligt zu werden. Ja, Jugendliche haben oft eigene Vorstellungen und Ideen – und die werden von Älteren oft nicht ernst genommen. Für uns heißt das, dass wir sie dringend mehr einbeziehen müssen. Ein Jugendparlament muss also endlich kommen. Dieses darf aber nicht nur eine Alibi-Funktion haben, sondern braucht eine echte, eigene Verantwortung. Jugendliche müssen sich in Entscheidungsprozesse, die sie und ihre Stadt betreffen, einbringen können. Wir stehen deshalb für die Stärkung der gemeinsamen Verantwortung von Jung und Alt in dieser Stadt. Nur gemeinsam können wir nachhaltig Themen nach vorne bringen, ohne das Alte und Junge als Konkurrenten auftreten. Ein Rat der Generationen könnte dafür hilfreich sein.
Sport und Freizeit in Arnsberg
Kinder und Jugendliche brauchen ein breites und gutes Freizeitangebot. Wir wissen, wie wichtig dies ist, damit unsere Kinder hier gut aufwachsen können und sich gut entwickeln können. Sport und Freizeit sind für uns daher viel mehr, als Nebensächlichkeiten. Wir wollen sicherstellen, dass es ein breites Sport- und Freizeitangebot in der ganzen Stadt gibt und es, wo nötig, verbessern und ausbauen. Dazu gehört auch die wichtige Jugendarbeit.
Jugendzentren sind ein offener Treffpunkt für alle Jugendlichen und somit kommt ihnen eine ganz besondere Bedeutung zu. Wir müssen unseren Jugendlichen Orte bieten, an denen sie sich treffen und verschiedenen Aktivitäten nachkommen können. Uns ist es wichtig, vorhandene Jugendzentren zu erhalten und wo der Bedarf besteht, auch neue zu gründen. Daher unterstützen wir auch den Neubau eines Jugendzentrums für Hüsten. Gerade in Stadtvierteln mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Familie ist Jugendarbeit unglaublich wichtig. Daher wollen wir die Jugendarbeit in Moosfelde deutlich stärken und werden weiter für den Erhalt des Kinder- und Jugendtreffs in Gierskämpen streiten. Wir wollen, dass auch die Jugendarbeit in den Dörfern die bestmögliche professionelle Unterstützung erfährt! Ein besonderes Anliegen ist es uns, die verschiedenen Angebote der Jugendarbeit in Arnsberg endlich besser zu vernetzen und so die Möglichkeiten deutlich zu verbessern.
Wir wollen bessere und mehr Spielplätze in Arnsberg! Für Kinder und Familien würde dies die Lebensqualität deutlich verbessern. Dabei wollen wir aber kein Stückwerk, sondern einen echten Spielplatz-Plan für Arnsberg, so dass es in jedem Stadtteil moderne, sichere und spannende Orte zum Spielen gibt. Spielplätze müssen sich immer wieder neu den Bedürfnissen der Kinder anpassen und auch für Eltern und Großeltern ein schöner Ort sein, an dem sie sich gerne aufhalten.
Viele unserer Sportplätze und Sporthallen sind marode oder entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Am schlimmsten ist, dass viele sogar schlicht nicht mehr sicher sind. Wir fordern daher, alle Sportplätze und Sporthallen im Stadtgebiet instand zu setzen. Unsere Kinder und Jugendliche sollen dort vernünftig und sicher Sport treiben können. Dazu gehört für uns allerdings auch, an passenden Orten Bolzplätze und Basketballplätze zu installieren, die öffentlich zugänglich sind. Wir wollen auch Sportplätze und Hallen zu gewissen Zeiten für Kinder und Jugendliche frei zugänglich machen. Außerdem sollte das Spiel- und Bewegungsangebot am Solepark weiter ausgebaut werden.
Schwimmen können rettet Leben! Wir wollen sicherstellen, dass jedes Kind in Arnsberg schwimmen lernt. Deshalb müssen wir in der Stadt Arnsberg die Infrastruktur dafür erhalten. Dazu gehört nicht nur die Möglichkeit, Schwimmunterricht anbieten zu können – Schwimmen gehen muss auch in der Freizeit bezahlbar sein. Das gilt besonders für das NASS, das hier ein besseres Angebot braucht. Wichtig ist uns außerdem, die dezentralen Angebote zum Schwimmen und Schwimmen Lernen in den Lehrschwimmbecken in der ganzen Stadt zu erhalten. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass in Arnsberg ein angemessenes Angebot für Schul-, Vereins- und Freizeitschwimmen ausgebaut wird. Einen besonderen Stellenwert hat für uns ebenfalls der Erhalt der Freibäder in Neheim und Arnsberg.
Unsere Kinder & Jugendlichen im Blick behalten
Die Arbeit für Kinder und Jugendliche ist für uns eine echte Herzensangelegenheit. Wir wollen, dass Kinder hier gut aufwachsen können und so einen guten Start ins Leben bekommen. Dafür müssen wir in der ganzen Stadt konsequent eintreten und arbeiten. Vieles hat sich seit dem Amtsantritt unseres Bürgermeisters vor zwei Jahren bereits deutlich verbessert. Es gibt aber noch immer viel zu tun! Viele Dinge, die in den vergangenen Jahrzehnten links liegen gelassen wurden, müssen endlich aufgearbeitet werden. Hierbei werden wir unseren Bürgermeister mit ganzer Kraft unterstützen.