Stellungnahme von Frank Neuhaus zu Veränderungen in der Kita Bruchhausen
Die Kita Maria Magdalena in Bruchhausen gehört zu den Einrichtungen, die von den Veränderungen im Bereich der WIR-Kitas betroffen sind. Zunächst ist aber sichergestellt, dass die nicht sofort geschlossen wird. Der zuständige Verwaltungsrat des Trägers hat zwar beschlossen, mit dem nächsten Kindergartenjahr 2025/2026 keine Neuaufnahmen zuzulassen. Damit würde aber die Einrichtung mittelfristig erst in drei oder vier Jahren endgültig von der WIR-Kita (Trägergesellschaft der katholischen Kirche) geschlossen. Es werden zudem keine bestehenden Betreuungsverträge und keine Mitarbeitenden gekündigt.
Ich persönlich bedauere es sehr, da so wieder ein Teil Bruchhausener Geschichte zu Ende geht. Es sind doch viele der Bruchhausener, genauso wie ich selbst, in den Kath. Kindergarten gegangen. Bemerkenswert und besonders hervorzuheben ist aber, dass bereits im Vorfeld der heutigen öffentlichen Ankündigung eine gute und enge Abstimmung der WIR-Kita GmbH und der Stadtverwaltung erfolgt ist. Davon konnten ich mich heute im Gespräch mit Bürgermeister Ralf Paul Bittner in Bruchhausen überzeugen. Unser Bürgermeister persönlich hat gemeinsam mit der Dezernats- und Fachdienstleitung bereits mehrere Vorschläge erarbeitet, wie es auch in Zukunft gelingt, ausreichend Plätze in Bruchhausen anbieten zu können. Wir werden gemeinsam die Bedarfe in Bruchhausen verantwortungsvoll im Blick behalten, da mit der Entwicklung von Bauland und den gesellschaftlichen Anforderungen an unsere Familien weiterhin Betreuungsplätze eine hohe Priorität haben.
So werden wir auch betrachten, ob mögliche zukünftige Bedarfe ab dem nächsten Jahr und insbesondere nach einer endgültigen Schließung der katholischen Kindertageseinrichtung von der städtischen Kita Entenhausen aufgefangen werden können. Im Gespräch mit dem Bürgermeister haben wir diese Ideen besprochen und die Ideen eines Anbaus oder auch einer Waldkita-Gruppe erörtert. Ziel ist zunächst auch seitens der Stadt in Abstimmung mit der WIR-Kita auch im nächsten Jahr noch Neuaufnahmen zuzulassen, um bis dahin zur Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte Zeit zu gewinnen. Hier ergibt sich auch die Möglichkeit, die jetzt begrenzte und räumlich schwierige Situation zu verbessern.
Wir danken der WIR-Kita und der Stadtverwaltung, dass beide in Ihren Verhandlungen gemeinsam die Menschen und ganz besonders die Kinder im Blick haben, auch wenn die Rahmenbedingungen im Land NRW viele Träger durch mangelnde Unterstützung in diese Entscheidungsfindung zwingen. Dennoch werden wir den positiven Weg in Arnsberg weiter gehen.
Hierzu wird unser Bürgermeister Ralf Paul Bittner zusammen mit seinem hervorragend aufstellten Fachdienst – auch in enger Abstimmung mit mir – gerne auch vor Ort berichten.